Für viele Menschen insbesondere in Ballungsräumen wie München oder Stuttgart wird Wohnraum inzwischen zu einem fast unbezahlbaren Luxus. Dabei handelt es sich um ein Grundrecht, das für jeden von uns so wichtig ist wie Essen, Trinken, Freiheit und körperliche Unversehrtheit.
Die Puchheimer SPD hat in ihrem Programm zur Stadtratswahl 2014 angekündigt, dem Thema "bezahlbares Wohnen" eine sehr hohe Priorität zuzumessen. Zwar sind die Handlungsspielräume der Kommune auf dem derzeit brutalen Wohnungsmarkt nicht allzu groß. Wie aber z.B. der von der SPD und dem Ersten Bürgermeister forcierte Kauf der Sprengerin-Siedlung zeigt, kann die Stadt Puchheim durchaus Einfluss nehmen.
Neben dem Kauf oder dem Bau bezahlbarer Wohnungen können aber auch gesetzliche Regelungen genutzt werden, um das seit Jahren auch in Puchheim explodierende Mietniveau wenigstens ein wenig in den Griff zu bekommen.
In den beiden in einem Dokument zusammengefassten Anträgen fordert die SPD-Fraktion im Puchheimer Stadtrat daher die Einführung der vom Bund noch zu beschließenden Mietpreisbremse in Puchheim. Zudem soll die Stadtverwaltung detailliert Vor- und Nachteile der Einführung eines Mietspiegels für Puchheim darlegen. Hierbei können sicherlich die Erfahrungen anderer Kommunen (z.B. München und Germering) mit Mietspiegeln sehr hilfreich sein.
Den Antrag in vollem Wortlaut finden Sie hier.