Der 8. Mai 2025 war ein in vielerlei Hinsicht bedeutsames Datum.
In Rom steig weißer Rauch auf, nachdem - für viele sicherlich überraschend - der Amerikaner Robert Francis Prevost zum neuen Papst gewählt wurde.
Nicht weniger bedeutsam: Vor genau 80 Jahren endete mit der bedingungslosen Kapitulation Hitler-Deutschlands der Zweite Weltkrieg in Europa. Ein Krieg, der in seinem Verlauf geschätzt 70 Millionen Menschen weltweit das Leben kostete und unzählige Leben für immer zerstörte.
Die SPD Puchheim, die an diesem Abend ihren Vorstand neu wählte und ihren Bürgermeisterkandidaten für die Kommunalwahl 2026 nominierte, verabschiedete am Anfang der Sitzung ein gemeinsames Manifest, einen Appell an die Abgeordneten im Bundestag.
Der Wortlaut:
80 Jahre Kriegsende
Die SPD kämpft für den Frieden. Dieser Einsatz zeigt sich in ihrer langen Geschichte:
In der Rede Otto Wels, beim Kniefall Willy Brandts, in der Unterstützung der Ukraine.
Unsere Generation konnte 80 Jahre in Frieden leben. Solches Glück gilt es, für alle Menschen der Welt zu erreichen.
Wir fordern unsere Abgeordneten in der neuen Regierung und im Bundestag auf, Friedenspolitik als zentrale Aufgabe ihrer Entscheidungen zu verstehen.
Darin werden wir sie unterstützen und vor Ort die Bedingungen für ein friedliches Zusammenleben stärken.
Dafür sind wir in die SPD eingetreten. Das ist unser Verständnis einer gerechten und solidarischen Gesellschaft.
Puchheim, 08. Mai 2025
Vorstand der SPD Puchheim
Fraktion der SPD im Stadtrat Puchheim
Norbert Seidl Erster Bürgermeister
80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs tobt auf europäischem Boden wieder ein Krieg, der ausgerechnet durch die Nation, die im Zweiten Weltkrieg die meisten Opfer zu verzeichnen hatte, entfacht wurde und dessen Ende derzeit immer noch nicht absehbar ist.
Wir alle können uns nur wünschen, dass dieser Krieg bald endet und die Ukraine ihre Souveränität behält.
Am 9. Mai 2025, einen Tag nach den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Kriegsendes, verstarb Margot Friedländer. Margot Friedländer war eine Überlebende des Holocaust und trotz der schrecklichen Erlebnisse eine in allen Belangen beeindruckende Brückenbauerin zwischen Israel und Deutschland. Wir werden sie und ihr unermüdliches Wirken - gerade in diesen schnell kälter werdenden Zeiten - sehr vermissen und ihr ein ehrendes Andenken bewahren.