Die SPD Dialog vor Ort - Besuch im Wohnpark Roggenstein

Gästebuch Dialog vor Ort im Wohnpark Roggenstein
SPD Puchheim

Die SPD Puchheim hat im Mehrzweckraum der Seniorenwohnanlage zum Dialog mit den Bewohnern des Neubaugebietes Wohnpark Roggenstein eingeladen und es kamen über 25 Frauen und Männer unterschiedlichsten Alters und unterschiedlichster Wohnsituation. Die SPD war vertreten mit Rosemarie Ehm, Petra Weber, Dorothea Sippel, Gabriele Höllersberger, Josef Ehrensberger und mit Bürgermeister Norbert Seidl, der das Gespräch moderierte.

Nach der Vorstellungsrunde, bei der spannende Lebensläufe genauso Platz hatten wie positive Kommentare zum Wohngebiet, erklärte Bürgermeister Seidl kurz die Geschichte und den Werdegang dieses Quartiers, das über einen städtebaulichen Wettbewerb zu einem „innovativem und flächensparenden Wohnungsbau“ führen sollte.

Die Lüßwiesen, so der Flurname, konnten über ein Umlegungsverfahren hin zu einem gültigen Bebauungsplan Nr. 50 entwickelt werden, so dass ab 2006 gebaut werden konnte. Heute leben fast 900 Menschen im Gebiet, das mit einem Anteil von 11,4% 0-5-Jähriger ein sehr junger Stadtteil ist.

Für die Bewohner sind einige Punkte im Stadtteil nicht gut gelöst. Dazu gehören:

  • Der Wertstoffhof in der Mitte des Quartiers ist zum einen unübersichtlich, was die Verkehrsführung betrifft. Zum anderen stehen dort regelmäßig eine Anzahl von Mülltonnen herum. Auch tauchen Krähen dort auf.
  • Viele verkehrsrechtliche Brennpunkte gibt es: Eine Temporeduzierung auf der Roggensteiner Straße weit vor dem Ortseingangsschild auf 30 km/h würde die Ausfahrt aus den Parkhäusern sicherer machen. Der Schulweg aus der Siedlung heraus ist nicht optimal. Eine Fahrradwegeverbindung nach Eichenau müsste unbedingt an der Roggensteiner Straße entstehen.
  • Die Gestaltung des Gemeinschaftsplatzes kann man durchaus hübscher und gefälliger ausführen.
  • Eine Elektroladesäule könnte die Schwierigkeiten einer Ladestation in den WEG-Gebäuden lösen.
  • Der fehlende Spielplatz für Kleinkinder ist mittlerweile fast nicht mehr nötig.
  • Eine Frage bezog sich auf die mögliche Nachbebauung für den weiteren westlichen Bauabschnitt.
  • Ein Wirtshaus, ein Café und ein Laden werden vermisst oder man würde sich dies wünschen.
  • Einladungen zu Festen betreffen meist nur den engeren Wohnabschnitt und ein Austausch hat bisher noch nicht geklappt.

Dennoch fühlen sich die Bewohner sehr gut aufgehoben im Quartier und genießen die Naturnähe und die schnelle Erreichbarkeit der S-Bahn. Für die jungen Familien ist es optimal, dass viele Kinder im gleichen Alter im Stadtteil zusammenkommen.

Eine Menge an Anregungen und Ideen konnten wir mitnehmen. Dabei war am überraschendsten, dass im Stadtteil bereits zwei, drei Hühner gehalten werden. Deswegen wurde die Vorstellung, dass man auf der westlichen Wiese einen Hühnerhof und Hochbeete im Zusammenhang mit Stadtbeete sehr positiv aufgenommen. Insbesondere für die Teens wäre es super, dort auch einen Bauwagen aufzustellen, um im näheren Wohnumfeld einen Treffpunkt einzurichten.

Sowohl die Älteren als auch die Familien würden sich einen Raum zum Treffen wünschen. Das Angebot, die Belegung für den Mehrzweckraum zu überarbeiten und leichter zugänglich zu machen, wurde von allen begrüßt. Auch möchte man sich gerne gegenseitig einladen und die ein oder andere Aktion für das gesamte Quartier organisieren. Ein zentrales Informationsbrett könnte die Kommunikation und den Informationssaustausch verbessern.

Im Gästebuch standen am Schluss folgende Bemerkungen:

„Miteinander reden ist immer gut!“

„Versammlung öfter machen!“

und

„..hoffentlich wird auch etwas davon umgesetzt.“

Wir nehmen alle Anregungen und Aufträge mit in die Stadtratsarbeit 2020-2026.

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