Die Facetten des Themas „Schöne neue Arbeitswelt“ sind äußerst vielfältig und wurden in der Podiumsdiskussion mit Horst Lischka von vielen Seiten aus diskutiert.
Horst Lischka, der seine Lehre als Metaller in der Oberpfalz begann und sich in der Folge in München im Betriebsrat engagierte, vertritt als geschäftsführender Vorstand die IG Metall München.
Die Wichtigkeit der Autoindustrie wurde klar und bei der Veranstaltung wurde auch offensichtlich, dass trotz Automation und Robotereinsatz der Mensch weiterhin der zentrale Faktor für Firmen sein wird. Dies bestätigte auch Stadtrat und SPD-Fraktionsvorsitzender Jean-Marie Leone für seinen Arbeitsbereich Dienstleistung im Bereich Versicherungen. Selbst wenn künstliche Intelligenz Telefonsachbearbeitung immer routinierter erledigt, wird die Beurteilung der Schadensfälle nicht ohne menschliche Intelligenz auskommen können.
SPD-Stadtratskandidat Carsten Wiebers, der als Unternehmensberater bei der Gründung neuer Firmen in Magdeburg hilft, konnte dies aufgrund seiner Tätigkeit für Tech-Firmen nur bestätigen.
Die Rolle der Gewerkschaften war in der von Norbert Seidl moderierten Gesprächsrunde genauso Thema wie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie bzw. die work-life-balance.
Horst Lischka appellierte an die SPD, den Schulterschluss mit den Gewerkschaften weiter zu stärken und betonte, dass die SPD die entscheidenden Gesetze für Arbeitnehmerinteressen auch in der jetzigen Koalition eingebracht und durchgesetzt hat. Die Arbeit der Zukunft - so der Konsens unter den Teilnehmenden - wird nicht wesentlich anders sein, als sie jetzt ist: Vielleicht weniger Arbeitszeit, flexibler und sicher auch stärker vernetzt.
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